Philippe Tondre, Solo-Oboist
Der französische Oboist Philippe Tondre zählt zu den feinsten Musikern seiner Generation. « Meister der Oboe » (Bonner General Anzeiger), virtuos und einfühlsam, mit schlankem Ton und makelloser Technik, entlockt Tondre die betörendsten schwebenden Töne aus seinem Instrument. Seine schöne Klangflächen begeistern Publikum und Medien. Pamina Magazin Klassik schreibt :
« Man staunt einfach nur über diesen jungen Musiker und über seinen wunderbar edlen Ton, der runder ist und satter, als man dies normalerweise kennt ».
In seiner jungen Karriere gab es mehrere unvergessliche Momente. In September 2011 gewann Philippe das Internationale Musikwettbewerb der ARD München in der Kategorie Oboe. Er errang auch den begehrten Pubikumspreis. In 2012 wurde er zum Beethovenring-Preisträger während des Beethovenfests in Bonn gewählt. Im gleichen Jahr ist er mit Marcello’s Oboen Konzert in der Arte Fernsehsendung « Stars von Morgen » mit Rolando Villazon aufgetreten.
In der Saison 2018/19 debütiert Philippe beim Orchestre National du Capitole de Toulouse, beim Budapest Festival Orchestra, beim Osaka Philharmonic Orchestra und beim Staatstheater Wiesbaden. Er freut sich auf die Kammerkonzerte mit dem Lotus String Quartet, den Solisten des Chamber Orchestra of Europe, den Solisten des Gewandhauses und mit den Pianisten Danae Dörken und Pierre-Laurent Aimard. Als Solist, wird er mit dem Saito Kinen Orchestra Japan und dem CHAARTS Orchestra spielen.
Höhepunkt der letzten Saison war die Zusammenarbeit mit Danae Doerken und ein CD Projekt mit dem SWR : eine Zusammenstellung wiederentdecktes deutsches Repertoire. In August 2017, gemeinsam mit Daniela Koch, Maximillian Hornung und Sebastian Manz, haben Philippe und Danae im Molyvos International Music Festival Lesbos Griechenland musiziert, ein ganz besonderes Ereignis : die Musik gelang es Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen zusammenzubringen. Mit den ‘ Solisten aus Moskau ‘ und Yuri Bashmet ist er im Eröffnungsgalakonzert des 10. Winter International Arts Festivals in Sochi Russland aufgetreten.
Ehemalige Solo-Oboist des Gewandhausorchesters zu Leipzig, Solo Oboist des SWR Sinfonieorchester, Mitglied des Mito Kammerorchesters Japan und das neugegrundeten Kammerensembles de Paris, musiziert Philippe als Solist mit führenden Orchestern wie das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, l’Orchestre de la Suisse Romande, das Münchner Kammerorchester, l’Orchestre de Chambre de Genève, the New Mozart Orchestra London und das Stuttgarter Kammerorchester. Er debutierte in der Berliner Philhamonie mit Bohuslav Martinu’s Konzert für Oboe unter Clemens Schulz, begleitet vom Deutschen Sinfonie Orchester Berlin.
Regelmässig spielt er mit Spitzendirigenten wie Seiji Ozawa, Andris Nelsons, Yannick Nezet-Séguin und Ivan Fischer, und wird als Solo-Oboist von renommierten Orchestern wie das Royal Concertgebouw Amsterdam, das Chamber Orchestra of Europe, das Philadelphia Orchestra, das Budapest Festival Orchestra, und das Orchestre de Paris eingeladen. Als begeisterter Kammermusiker ist Philippe im Kissinger Sommer Festival, in den Schwetzinger Festspielen, im Tokyo Spring Festival, im Mozart Fest Würzburg und im Festival de Besançon aufgetreten.
Seine Leidenschaft für Neue Musik führte zu seiner gefeierten deutschen Erstaufführung von James MacMillan’s Oboenkonzert unter der Leitung des Komponisten und begleitet vom SWR Symphonieorchester Stuttgart, sowie zur unvergesslichen japanischen Erstaufführung von György Ligeti’s Doppelkonzert für Oboe, Querflöte und Orchester, mit Jacque Zoon (Querflöte) und dem Seito Kinen Festival Orchestra, unter Kazushi Ono. In 2018 hat er eine Uraufführung von Dai Fujikura im Wigmore Hall in London und im Tokyo Suntory Hall gespielt.
Preisträger der bedeutendsten Wettbewerben : 65. Concours de Genève, Sony Music Foundation International Oboe Competition Japan, The Fernand Gillet-Hugo Fox Oboe Competition USA und 63. Internationalen Musikwettbewerb « Prager Frühling », wurde Philippe mit dem Gustav Mahler Preis der Mahler Association 2000 Wien ausgezeichnet.
Geboren in 1989 in Mulhouse Frankreich, studierte Philippe an der Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Er spielte im französischen Jugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester Wien. Mit 18 Jahren wurde er zum Solo-Oboist des SWR Symphonieorchesters Stuttgart genannt.
In November 2015 hat Philippe Tondre die Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Saar übernommen.
Seine Meisterkurse führen Ihn nach China, Taiwan, Japan, Korea, Chili, Argentinien, Spanien, Italien, Ungarn, Frankreich und in die Schweiz.
Philippe Tondre spielt eine Marigaux M2 Oboe und italienische Aeris Hülsen von Guido Ghetti.