Biographie
Das Chamber Orchestra of Europe (COE) wurde im Jahr 1981 von einer Gruppe junger Musikerinnen und Musiker gegründet, die sich damals im European Community Youth Orchestra (heute: EUYO) kennengelernt hatten. Heute umfasst die Kernbesetzung rund 60 Mitglieder die von den Musiker selbst ausgewählt werden: sie vereint Solisten und Stimmführer namhafter Klangkörper, renommierte Kammermusiker und Musikprofessoren.
Von Beginn an prägte die Kooperation mit bedeutenden Dirigenten und Solisten das Profil. In den ersten Jahren war vor allem Claudio Abbado ein wichtiger Mentor: Er präsentierte mit dem COE auch szenische Werke wie Rossinis Il viaggio a Reims und Il barbiere di Siviglia oder Mozarts Figaro und Don Giovanni. Mit Aufführungen und vor allem der Einspielung aller Beethoven Sinfonien sowie durch Opernproduktionen bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen und der Styriarte setzte auch Nikolaus Harnoncourt wesentliche Akzente.
Heute arbeitet das Orchester eng mit Yannick Nézet-Séguin, Sir Simon Rattle und Sir András Schiff zuzammen, die (nach Bernard Haitink und Nikolaus und Alice Harnoncourt) zu den Ehrenmitgliedern des Orchesters zählen, und unter anderem mit Sir Antonio Pappano und Robin Ticciati.
Das COE ist regelmäßig in den prominentesten Festspielen und Konzerthäusern Europas zu Gast. Dazu zählen unter anderem die Festspielhaus Baden-Baden, der Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, die Philharmonien in Paris, Köln und Luxemburg, das Concertgebouw in Amsterdam und die Alte Oper in Frankfurt. Diese und weitere führende europäischen Veranstaltungsorte bilden die Basis für die ausgedehnten Tourneeaktivitäten des Orchesters mit gelegentlichen Konzerten in dem Nahost und den Vereinigten Staten. Ab der Saison 2021/22 wird das COE das erste Orchestra in Residence im neuen Casals Forum der Kronberg Academy. Das Chamber Orchestra of Europe ist auch ab 2022 Residenzorchester im Schloss Esterházy.
Mehr als 250 Werke hat das Chamber Orchestra of Europe aufgenommen; seine CDs wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichten sowie zwei «Grammys» und drei «Record of the Year»-Awards von Gramophone. Im November 2020 erschien hingegen das neue Album des COE, eine Schubert Box, mit bislang unveröffentlichten Aufnahmen aus dem Jahr 1988, dirigiert von Nikolaus Harnoncourt, die zugleich Rückblende und Aussicht auf das 40. Jubiläum des Orchesters im Jahr 2021 sind. Das 4-CD-Boxset wurde von der internationalen Kritik begeistert aufgenommen und das Orchester hat im Oktober 2021 ein zweites Boxset mit Archivaufnahmen mit Nikolaus Harnoncourt herausgebracht, mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und Brahms. Im Januar 2022 veröffentlichte das COE außerdem alle Sibelius-Symphonien auf DVD und BluRay, dirigiert von Paavo Berglund beim Helsinki Festival 1998. Im Februar 2023 erschien die Einspielung von Clara Wieck-Schumanns Klavierkonzert Nr. 1 und Robert Schumanns Klavierkonzert mit Beatrice Rana und Yannick Nézet-Séguin, die internationalen Beifall fand. In Juli 2024 hat Deutsche Grammophon die Brahms-Symphonien veröffentlicht, die im Festspielhaus Baden-Baden mit Yannick Nézet-Séguin 2022 and 2023 aufgenommen werden.
2009 wurde die COE-Academy ins Leben gerufen, die jedes Jahr volle Stipendien an postgraduierte Studenten und junge Musiker mit außergewöhnlich hohem Talent vergibt. Die Akademisten begleiten das Orchester auf einer Tournee und erhalten währenddessen Unterricht bei Solospielern des COE.
Das COE ist ein frei finanziertes Orchester und erhält wertvolle Unterstützung von einer Reihe privater Spender sowie der Gatsby Charitable Foundation, ohne die es nicht existieren könnte. Der Konzertmeister-Stuhl und weiteren Solistenstellen werden gefördert von Dasha Shenkman, Sir Siegmund Warburg’s Voluntary Settlement, dem Rupert Hughes Will Trust, den 35th Anniversary Friends, den American Friends und vom Underwood Trust.
Bitte hören Sie das Podcast des COE, Interlude, von Simon Mundy präsentiert zu.
Artikel über dem COE, ‚Continental drift‘ von Simon Mundy, in Classical Music Magazine (April 2019)
Lesen Sie hier mehr über die Beziehungen zu Nikolaus Harnoncourt, Bernard Haitink und Claudio Abbado.
Entdecken Sie die detaillierte Zeitleiste der ‚COE‘-Odyssee, die von unserer Bassposaune Nick Eastop erzählt wird. Besuchen Sie die Seite #COE40.
Hier finden Sie die vollständige Orchesterbiographie.
Geschichte
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Um mehr über die einzigartige Entstehungsgeschichte des COE und seine Entwicklung seit 1981 zu erfahren, klicken Sie bitte auf die Kapitelüberschriften.
Harmonische Hochzeitsreise – oder hören Sie hier die Podcast-Folge uber die Anfänge des COE zu.
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